Das Handwerk ist und bleibt in der sozialen Marktwirtschaft der prägende Faktor. Dazu tragen nun auch die 13 Junggesellen und Jungfacharbeiter bei, die zur Gesellenfreisprechung der Kreishandwerkerschaft Zeulenroda ihre Abschlusszeugnisse und Gesellenbriefe erhielten. Es sind dies eine Maler und Lackiererin, sechs Tischler, vier Fachpraktiker für Holzverarbeitung, ein Maurer sowie ein Hochbaufacharbeiter.
Wolfgang Jacob, Vizepräsident der Handwerkskammer für Ostthüringen unterstrich in seiner Festrede, wie wichtig es sei, sich jeden Tag aufs Neue mit Eifer und Akribie den neuen Herausforderungen zu stellen. "In Ihrer Lehrzeit haben Sie dies unter Beweis gestellt", würdigte er die gezeigten Leistungen. Mit den besten Leistungen konnte der Fachpraktiker für Holzverarbeitung Sebastian Zien von der Innung des Holzhandwerks separat geehrt werden. Jetzt gelte es jedoch für alle Absolventen, auf diesem Weg die weiteren Schritte der Karriereleiter im regionalen Handwerkzu gehen. Das Handwerk braucht Fachkräfte in den Städten und Gemeinden sowie Unternehmensnachfolger für Handwerksbetriebe. Deshalb sei stetige Weiterqualifizierung von enormer Bedeutung. Aber auch Udo Ritter, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Zeulenroda, der auch die traditionelle Freisprechung vornahm, betonte, den Blick fürs Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Wir brauchen Unternehmen und Fachkräfte, wie die jetzigen Absolventen, die sich der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung stellen. Sein Dank galt an dieser Stelle auch den ausbildenden Handwerksbetrieben, den Berufssschullehrern sowie Freunden und Verwandten der Absolventen, die zum jetzigen Erfolg maßgeblich beigetragen haben.
Text u. Fotos: Kühne, HWK Gera